Mit gezielten Atemübungen die Übererregung regulieren
Wenn wir an Stress denken, denken wir zuerst an die Arbeit.
Aber auch der Alltag, mit so vielen Komponenten und Doppelbelastungen wie z.B. Pflege der Eltern, die Kinderbetreuung, die Partnerbeziehung, der Beruf, alle weiteren Aufgaben und Anforderungen, die an uns gestellt sind, können uns stressen und uns aus der Balance bringen.
Wenn der Stress nicht im Wechsel mit Entspannung einhergeht, kann es passieren, dass sich An- und Entspannung nicht mehr in Balance befinden und somit die Gefahr besteht, dass wir das „Stress-Toleranzfenster“ verlassen.
Was ist das Stress-Toleranzfenster?
Wenn wir das Stress-Toleranzfenster verlassen haben, gibt es zwei Erregungszustände, die wir erleben:
1.Viel zu viel Erregung. Das Nervensystem reagiert mit dem Überlebensmodus „Fight or Flight“.
2. Zu wenig Erregung. Wir „fahren herunter“. Ziehen uns zurück, sind nicht mehr fähig, etwas zu machen, stecken den Kopf in den Sand.
Und genau an diesem Punkt sollten wir ansetzen, und schauen, ob es Maßnahmen gibt, die uns entweder aus der Übererregung oder Untererregung holen, um uns selbst wieder in das Stress-Toleranzfenster (in die Balance) zu bringen.
Frage dich: „Was kann ich tun, wenn ich spüre, dass ich in einem Zustand der Übererregung bin?“
„Ich kann meinen Ärger nicht mehr lenken.“
Eine wichtige Maßnahme wäre, eine gezielte Atemübung einzuüben, die als Fertigkeit zu sehen ist, die immer wieder angewendet werden kann, wenn es wiedermal zu einer Übererregung kommt.